Wegfahren

Um es vorweg zu nehmen – die Präsenz aussereuropäischen Ländern auf dem Dresdner Reisemarkt war ziemlich dünn. Meist waren dann doch nur irgendwelche Reisebüros da. Im Gegensatz dazu waren unsere Nachbarländer Polen und Tschechien sehr gut vertreten und es gab viel nützliches Material. Ebenso gut vertreten waren die Brandenburger und natürlich unsere Lieblingsregion – die Oberlausitz.

Ausstellungseröffnung?

27012010021…oder doch eher Parteiveranstaltung – eine der skurrilstenVeranstaltungen seit langem! Eingeladen wurde in die Dresdner Synagoge zur Eröffnung einer Ausstellung zweier jüdischer Künstler, die heute in Deutschland leben und arbeiten. Gesponsert wurde diese Veranstaltung von der kommunistischen Partei „Die Linke“, die offensichtlich nun doch die Religion für sich erkannt hat – bei den Grabenkämpfen in den eigenen Reihen muß man sich eben doch an etwas Metaphysischem festhalten… Sponsoren dürfen sich natürlich auch präsentieren, was darin endete, dass der Fraktionschef der Linken im Landtag, André Hahn, endlich mal ohne begrenzte Redezeiten reden durfte – welch ein Genuß – für ihn. Also erklärte er auch gleich den Anwesenden – auch Juden waren wohl darunter… – wie das Leben der Juden so war und ist, was diesen sicherlich ziemlich unbekannt war.  Im kulturellen Begleitprogramm machte ein Mädchenchor mit den schönsten und vor allem größten Schleifen im Haar Herrn Hahn dann die Freude, Kinderlieder aus einer untergegangenen Zeit zu singen. Leider mußte wohl auch Herr Hahn spätestens beim Verlassen der Räumlichkeiten feststellen, dass er wieder im eisigen Kapitalismus angekommen war.

Pläne schmieden

IMGP6480…sollte leichter fallen durch den Besuch der Reisetage von schulz aktiv reisen. Leider war ich zu blauäugig und man bekam eigentlich gar ekien Infos, da es nur darum ging, die eigenen (leider teuren) Reisen zu verkaufen. Die „Reiseleiter“ hatten teilweise sogar kaum Ahnung vom Zielland, weil alles über externe Partner abgewickelt wurde. Trotzdem war die Veranstaltung richtig schön gemacht. Besonders interessant fand ich, dass es offensichtlich richtig viele potentielle Bier-an-Bahnhof-Fans gibt – ist das eine eigenstäändige Zielgruppe hier um Dresden????