
…ins Schaffen der KunstSchaffenden Sachsens zeigt auch dieses Jahr wieder Kunst offen in Sachsen. Der Ulmenhof in Dresden hat uns sehr gut gefallen – nicht nur wegen der unkonventionellen Schweinehaltung:-) sondern auch wegen der tollen Metallplastiken.
Endlich
…war schönes Wochenendwetter angesagt und die Drahtesel konnten in Aktion treten. Mit dem Zug ging es bis Zabeltitz, wo uns ein schönes Schloss samt Park empfing. Weiter durch die Röderaue, über das schöner gewordene Gröditz bis in den Park von Tiefenau, der im Dornröschenschlaf liegt. Über die Felder ging es bis nach Saathain mit einer wunderbaren Kirche (heute allerdings Standesamt) – der Rest des Ortes (unser erster Rastort in Preußen) war eine herbe Enttäuschung. Über Haida fuhren wir nach Bad Liebenwerda. Dort bekamen wir ein leckeres Abendessen in der Schmiede und fuhren bis ins Quartier in Haida (Preis-Leistung klafften hier deutlich auseinander). Am nächsten Morgen ging´s nach Elsterwerda und am Pulsnitzkanal und durch die Felder bis nach Gröden. Dann über die Endmoräne ins Sächsische nach Strauch und von dort nach Großenhain. In Lauterbach war wieder ein schönes Schloss zu sehen. Gleiches samt schöner alter Kirche bot Nauenhof von wo es bis nach Moritzburg und zurück ging – eine schöne Tour mit vielen schönen Impressionen!
Holz
…köpfe sind es auf keinen Fall bei den Deutschen Werkstätten in Hellerau. Denn mit einer großen Geschichte ging es nach der Wende doch nicht so toll los und erst eine konsequente Neuausrichtung führte zu fulminanten Ergebnissen. So statten man heute die Büros und Yachten der Großen, Schönen und Reichen aus und verdient dabei, so haben wir gelernt, wenig Geld, da die Reichen nur durch sparen reich werden. Der Eigentümer, Fritz Straub, hat die Zeit wie im Fluge vergehen lassen und vor allem die Geschichte nicht im Nachgang als Strategie verkauft – sehr sympathisch!!!
Das Auseinanderdriften der Gesellschaft
…war Thema eines wie immer brillanten Vortrages von Meinhard Miegel bei der KAS in Dresden. Er zeigte insbesondere mit dem Finger auf die immer noch weit verbreitete Arbeitsgläubigkeit der Gesellschaft, welche durch die Politik gefördert wird. Dies trotz immer weiter abnehmenden Faktorbeitrages der Arbeit an der Wertschöpfung. Weiterhin verwies er auf die Notwendigkeit, die Bürgergesellschaft zu stärken, da nur ein ethischer Umgang der Menschen miteinander von der Egozentrik des Systems führen würde. Da sehe ich aber größte Schwierigkeiten in Zeiten falscher Götzen in TV und anderen Medien – nicht zuletzt die dort auftretenden Politiker unterstützen diesen Trend und werten Dummschwatz und Wichtigtuerei ohne Substanz schon durch ihre Anwesenheit enorm auf. Aber vielleicht kann sich auch eine parallele Bürgergesellschaft entwickeln, die die Fesseln der Parteiendemokratie mal abwirft – das System arbeitet zwar noch, aber aus meiner Sicht immer weniger effektiv und schon gar nicht effizient.
Geiler Sound
…für junge Leute. Die TMGS hat wenn auch etwas verspätet nun die 2. Edition der CD Club Lounge Saxony offiziell im Purobeach vorgestellt, die mit Clubsounds sächsischer DJ´s junge Leute nach Sachsen locken soll. Da sie auch im Mediamarkt präsent sein wird, ist das schon mal tolle Werbung für die wichtige Zielgruppe der Jugendlichen.
Bürgerinformationen
…gibt es nun auch im Wahlkreisbüro unseres Landtagsabgeordneten Christian Hartmann in Pieschen.
Kunst im Bauernhof




..gab es jede Menge in Bärwalde bei den Klangkunsthöfen – manchmal sogar ganz natürlich. Die Aktion ist wirklich toll und es gab auch am Rande immer viel zu sehen.
An der Basis
…der Porzellanherstellung – auf der Meissner Albrechtsburg wurde die neue Sonderausstellung eröffnet und ebenso eine begleitende Fotoausstellung zum Thema Porzellan. Beides ist sehr gelungen! Die räume sind toll restauriert und es macht auch Kindern Spaß, Schieber zu schieben und Knöpfe zu drücken. Auch für Buggy-schiebende Väter gibt es Herausforderungen – man hat eine kleine Sturmbahn aufgebaut wenn man z.B. vom Fahrstuhl zum WC will und da kann man sich dann etwas physisch austoben beim Überwinden der Zugangs“dreh“kreuze (aber trotzdem sehr lustig, da kommunikationsfördernd)
Was ist schön?
…fragt eine Ausstellung des Deutschen Hygienemuseums, das von Besuchern regelrecht überrannt wurde. War aber ziemlich bedrückend war in der Ausstellung selbst die Aussage, dass Äusserlichkeiten auch in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen werden.
Geht dieses Konzept auf?
Meissner Porzellan zum Billigpreis gibt es nun im Outlet Shop in der Pozellanmanufaktur. An sich sicherlich eine schöne Sache, um die 2. Wahl und Ladenhüter an den Mann und die Frau zu bringen. Allerdings ist die derzeitige Umsetzung vielleicht nicht wirklich so toll, kommen doch die Besucher meist aus der Schauwerkstatt und landen dann direkt im Outlet und nicht etwa bei den edlen 1. Wahl-Waren. Das mag den Räumlichkeiten geschuldet sein, aber dass es keinerlei Hinweis darauf gibt, was ein Stück zur 2. Wahl macht, ist schon verwunderlich. Gerade das würde doch so manchen Besucher noch viel mehr auf die eigentliche Präzision der Meissner Arbeiten hinweisen, denn der 2. Wahl sieht man ihre Qualitätseinschränkungen ja wirklich kaum an. Ein paar Vergleichsfotos könnten hier sicherlich nicht schaden.