Das Auseinanderdriften der Gesellschaft

…war Thema eines wie immer brillanten Vortrages von Meinhard Miegel bei der KAS in Dresden. Er zeigte insbesondere mit dem Finger auf die immer noch weit verbreitete Arbeitsgläubigkeit der Gesellschaft, welche durch die Politik gefördert wird. Dies trotz immer weiter abnehmenden Faktorbeitrages der Arbeit an der Wertschöpfung. Weiterhin verwies er auf die Notwendigkeit, die Bürgergesellschaft zu stärken, da nur ein ethischer Umgang der Menschen miteinander von der Egozentrik des Systems führen würde. Da sehe ich aber größte Schwierigkeiten in Zeiten falscher Götzen in TV und anderen Medien – nicht zuletzt die dort auftretenden Politiker unterstützen diesen Trend und werten Dummschwatz und Wichtigtuerei ohne Substanz schon durch ihre Anwesenheit enorm auf. Aber vielleicht kann sich auch eine parallele Bürgergesellschaft entwickeln, die die Fesseln der Parteiendemokratie mal abwirft – das System arbeitet zwar noch, aber aus meiner Sicht immer weniger effektiv und schon gar nicht effizient.

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