Im Gespräch zwischen Marek Prawda, Leiter der EU-Vertretung in Polen und Botschafter Polens in Deutschland a.D. und Georg Milbradt konnten die Unterschiede in der Bewertung kaum unterschiedlicher sein. Der EU-Vertreter verfiel in einen allgemein schwafelnden Duktus während Milbradt klar die Schwachstellen analysierte – zu wenig Subsidiarität, keine Sicherheitsgemeinschaft nach außen und innen und keine Rechtsgemeinschaft ohne genügend Durchsetzungsmacht. Dort muss angepackt werden, damit das Friedensprojekt EU ein solches bleibt.