Nun hat das Wahlvolk wieder gewählt und ist damit in zwei bundesländern für die nächsten Jahre seine Stimme los. Interessant fand ich in diesem Zusammenhang das Konzept des Delegated Voting. Parteien könnten so zwar noch Vorschläge einbringen, aber sie müßten mit der Unwägbarkeit des freien Bürgerwillens kalkulieren und sich somit optimal um die Bürger kümmern und zwar durchgängig. Klar könnten Stimmen gekauft werden, aber das kann heute auch schon passieren – nur eben aggregiert auf Abgeordnetenebene. Delegated Voting würde dann eben für die „Demokratisierung“ von Schmiergeldern sorgen. Ob das für interessierte Kresie einfacher und kostengünstiger würde, bezweifle ich. Sonst fallen mir wenig Gegenargumente gegen Delegated Voting ein. Liege ich da völlig falsch?
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