Kirchentag Dresden 2011


Während es zum abend der Begegnung doch noch recht kühl, aber trotzdem schon voll und vor allem herzlich war, wurde es immer besser.
So füllten sich auch noch all diese Hocker bei einer Diskussion über den „gerechten“ Frieden. Auch sonst gab es alle Nase lang interessante Sachen zu hören und zu sehen. Besonders spannend war der Markt der Möglichkeiten auf dem Kirchentag in den Messehallen und den vielen Zelten ringsherum.

Natürlich gab es auch viele Angebote für Kinder, aber auch ganz stille und besinnliche „Events“ wie eine Flussandacht.
Noch immer bin ich mir nicht ganz im Klaren, wofür ein Kirchentag letztlich steht und was er bewirken soll, aber letztlich war es doch schön – auch daheim mit ausländischen Gästen.
Netter Flecken Erde



…ist Fürstlich Drehna mitten in der Pampa mit eigener Brauerei, Wasserschloss, viel Park und einem Gasthaus.
Liebe über´s iphone?
…in „I phone you“ scheint es zu passieren, aber das Ergebnis sind Entführung, Knast und Obdachlosenheim und schlussendlich ein Messerstich – nein nicht ins Herz – nur in den Magen. Webbasierte Liebe scheint also nicht wirklich so toll zu sein. Der Film ist lustig und seicht und vielleicht die mediale Zukunft im kulturellen Cross-over?
Der mobile Mensch?!
… im Radiocafé des mdr figaro im Hygiene-Museum. Leider ein wenig zuviel Konsens…. Vor allem die globalen Thesen von Prof. Becker hören sich rhetorisch brillant vorgetragen, sehr gut an, aber was bleibt denn davon übrig in einer weltweit wettbewerblichen weil arbeitsteiligen Welt??? Natürlich ziehen sich diese Leute dann immer auf Allgemeinplätze zurück und zeigen einem, dass es doch besser ist, wenn der Zimmermann wieder zimmert und nicht nur vorgefertigte Fenster aus Südspanien einbaut, die aufgrund zu geringer Transportkosten billig hier landen. Aber wenn wir doch wirklich nur eine Chance haben, in höchst spezialisiert zu agieren und wir gleichzeitig wissen, dass persönliche Präsenz eben nicht mal zu 50% von Webmedienpräsenz ersetzt werden kann, dann bleibt eben doch viel Verkehr übrig und nicht die beschriebene Idylle des Bäckers um die Ecke. Gemeinplätze von mehr Fahrradwegen sind schön, aber helfen eben auch nur bis zum nächsten Winter. Da hoffe ich mal, dass ein Leibnitz-Institut mehr zu bieten hat.
Frau Müller muss weg
…endlich! … hat es mal mit Karten und Zeit geklappt. Das Stück im Kleinen Haus bedient alle Erwartungen an Klichees und ist gerade darum eine lustige Unterhaltung. Mehr kann eine Realsatire aber auch nicht sein.
Waffen für die Religion
…oder Religion für den Krieg? Eine Ausstellung zu diesem Thema läuft jetzt im Dresdner Schloss. Gezeigt werden Waffen, die mit Glaubensbekenntnissen verziert wurden. So lange ist es noch gar nicht her, dass Religion für ähnliche Dinge missbraucht wurde.
Müllvermeidung
Gärten und Parks in Niederschlesien und der Oberlausitz
http://www.gartenkulturpfad-neisse.org/




