Jugend Musiziert International

Eine wunderbare Eröffnung des Moritzburg Festivals mit jungen Musikern aus aller Welt und einer Schirmherrin, die selbst Musikerin ist -die schweizer Bundesrätin Simonetta Sommaruga. In ihrer kurzen Rede kam sie erfrischend an und meinte sinngemäß u.a., dass Offenheit für andere Kulturen nur dann möglich sei, wenn man fest in der eigenen Kultur verankert ist und diese schätzt …. wie wahr.

Paderborn und Lippe

….liegen nahe nebeneinander und blicken dennoch auf eine sehr unterschiedliche Geschichte zurück – spannend und erst vor Ort richtig sichtbar. Wir richteten uns in der JH in Wewelsburg wpid-14699038130778.jpgein, was der Traum jedes kleinen Ritters sein dürfte. Das quellreiche und ohrenarmePaderborn wpid-14700702483432.jpgfeierte gerade seinen Heiligen, den Liborius  und so waren gefühlt alle Katholiken des Landes vor Ort. Da war Schloss Neuhaus wpid-14700702206190.jpgmit dem Fahrrad in wenigen Minuten erreichbar sehr entspannend. Weniger ent- als vielmehr nur spannend war das Heinz-Nixdorf Computermuseum wpid-14700702365021.jpgEin Ausflug zu den Externsteinen wpid-14700702672303.jpgund zum Hermannsdenkmal wpid-14700702988115.jpggehören in der Gegend zur Pflicht. Die Kür war eine Tour durch Detmold – eine sehr nette Lippische Residenzstadt wpid-14700703266606.jpg.

West Study Tour

wpid-14699034456640.jpgNun wollten wir es wissen und den wildesten Westen erkunden  – eine Tour durch den Ruhrpott sollte es sein. Homebase war Wetter am Harkortsee. Das war schon eine Herausforderung, denn googlen nach „Wetter“ bringt so ziemlich alles an Treffern was auf jeden Fall nichts mit einer Stadt zu tun hat. Der Ort ist nett und wie wahrscheinlich überall im Pott ist man in wenigen Minuten überall oder im Stau. Natürlich waren wir auf den Spuren der Montanindustrie unterwegs und fuhren in die Zeche Nachtigall in Witten ein und ins Muttental aus und in der Zeche Zollverein herum. Ebenso schauten wir uns die Kruppsche Chefvilla auf dem Hügel wpid-14699036673799.jpgund die Arbeitersiedlung Margarethenhöhe wpid-14699036804110.jpgan.

Auch die Infrastruktur vergaßen wir nicht und machten eine Hafenrundfahrt im Duisburger Binnenhafen wpid-14699037358303.jpg staunten ob der schönen Eisenbahnäquadukte der Ruhrtalbahn und ließen uns die Stromverteilung im alten Umspannwerk Recklinghausen erklären.

Die Kunst kam auch nicht zu kurz und neben dem Folkwangmuseum  wpid-14699037059512.jpgbesuchten wir das Red Dot Museum wpid-14699036406657.jpgund sahen uns die Gegend um die Villa des Mäzenen Osthauswpid-14699035303552.jpg, das Zentrum für Lichtkunst in Unna wpid-14699037903557.jpg sowie Installationen des Emscher-Kunstprojektes wpid-14699037774176.jpgan. Dass wir vieles von dem mit dem Fahrrad abfahren konnten war toll, denn so war nicht nur oft viel Grün um uns sondern wir hatten auch aller drei Meter einen Spielplatz vor der Nase. Der beste „Spielplatz“ nach Einschätzung unserer Jugendtruppe war jedoch der ZOO (M) in Gelsenkirchenwpid-14699034761531.jpg. Die ganze Tour war also ziemlich imageschädigend – der Ruhrpott ist supi!

Politischer als sonst ?!

…erscheint mir die inzwischen 10. Ostrale. Da habe ich mich als doch eher mal Putin(zu-glauben)versteher leider wahrscheinlich nicht zu Unrecht hier wiedergefunden:
Interessant fand ich diverse Videos, z.B. zum Vergleich von Hörner-Abstoss-Veranstaltungen wie in Pamplona mit der Occupy-„Bewegung“ oder dem beständigen Wechsel zwischen Moschee- und Synagogenbespielung einer heiligen Stätte in Hebron.

Einen Tribut an zu viel Toleranz gab es auch: