Den ganzen Urlaub „nur“ Fahrradfahren – ich war skeptisch, aber die Tour entlang der Eger ist eine überzeugende Perle. angefangen haben wir allerdings in Franzensbad.
Dort um die Ecke ging es auch ins Hochmoor Soos.
Richtig eingestiegen in den Radweg #6 sind wir dann in Eger.
Vorbei an alten Herrenhäusern
bis nach Königsberg an der Eger, wo wir das leckerste Bier auf der ganzen Tour vorgesetzt bekamen.
Von Falkenau ist nur noch wenig alte Substanz da.
Der Tag endete in Ellbogen – einem pittoresken Ort mitten in einer Egerschleife.
Die Hans-Heilig-Felsen passierten wir bei schönstem Wetter.
Franzensbad war nicht so voll, aber teuer.
Vorbei ging es an den Ruinen von Giesshübel, dem Quellort des Mattoni-Wassers – ein magischer Ort.
Immer wieder mal klein Brücken und Wegbegleiter.
Einen Abstecher machten wir nach Schlackenwerth, wo in den 50ern eine neue Stalinsiedlung gebaut wurde – eigentlich passend zum Ortsnamen. Das wunderbare alte Schloss, der Park und das Kloster sind heute sicher für viele das Highlight, verbinden sie die Gegend doch mit Rastatt ganz im Westen.
Als nächstes Ziel lag Klösterle vor uns. Der Weg ging entlang von gefühlt hunderten Wochendgrundstücken feinster Art.
Kaaden die alte Königsstadt empfing uns mit viel Hitze.
Dann wählten wir einen kräftesparenden hässlichen Umweg um die Talsperre, die irgendwie auch das Ende des Wassersports auf der Eger bedeutet und damit das Ende gut verfügbarer Campingplätze.
…und so kamen wir in die Hopfenmetropole Saatz.
Durch Hopfenfelder bei gefühlt 40 Grad führte uns der Weg zum Schloss Stecknitz
und dann nach Laun. Die wirklich sehr lebendige Stadt hat einen Hundesportvereinmit 100 Mitgliedern!, bei dem wir campen durften.
Am Wegesrand Zeugnisse der Sokol-Bewegung.
…und dann kam die Sturzflut über uns und völlig durchnässt erreichten wir Libochowitz.
Weiter ging es am uralten und für Böhmen wichtigen Kloster Doxan.
Vorbei an der Festung Theresienstadt
, erreichten wir unser Ziel – die Egermündung in die Elbe.
Aber da es uns im Sattel so gut gefiel, stellten wir unserer Drahtesel nicht ei fach ab.
und sahen uns nicht nur das schöne Leitmeritz an,
sondern genossen noch die Heimfahrt an der Elbe (oder war es doch Italien?)
Vorbei am Schreckenstein
dem Tetschner Schloss
und Königstein
haben wir und vor allem die Kinder diese Tour nicht nur geschafft sondern sehr genossen.