…oder doch eher Parteiveranstaltung – eine der skurrilstenVeranstaltungen seit langem! Eingeladen wurde in die Dresdner Synagoge zur Eröffnung einer Ausstellung zweier jüdischer Künstler, die heute in Deutschland leben und arbeiten. Gesponsert wurde diese Veranstaltung von der kommunistischen Partei „Die Linke“, die offensichtlich nun doch die Religion für sich erkannt hat – bei den Grabenkämpfen in den eigenen Reihen muß man sich eben doch an etwas Metaphysischem festhalten… Sponsoren dürfen sich natürlich auch präsentieren, was darin endete, dass der Fraktionschef der Linken im Landtag, André Hahn, endlich mal ohne begrenzte Redezeiten reden durfte – welch ein Genuß – für ihn. Also erklärte er auch gleich den Anwesenden – auch Juden waren wohl darunter… – wie das Leben der Juden so war und ist, was diesen sicherlich ziemlich unbekannt war. Im kulturellen Begleitprogramm machte ein Mädchenchor mit den schönsten und vor allem größten Schleifen im Haar Herrn Hahn dann die Freude, Kinderlieder aus einer untergegangenen Zeit zu singen. Leider mußte wohl auch Herr Hahn spätestens beim Verlassen der Räumlichkeiten feststellen, dass er wieder im eisigen Kapitalismus angekommen war.
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